8 Lebensmittel Die Giftig Für Kaninchen Sind! (Gefahr)

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Kaninchen futtern eigentlich den ganzen Tag. Im Durchschnitt fressen sie bis zu 30 kleine Mahlzeiten am Tag. Sie haben nicht die gleichen Ernährungsbedürfnisse wie die meisten anderen Haustiere, daher müssen wir wissen, was sie fressen können und was nicht. Vor allem müssen wir wissen, welche Lebensmittel für Kaninchen giftig sind.

Eine artgerechte Kaninchen Ernärhung ist unglaublich wichtig für die Gesundheit und minimiert das Risiko einer typischen Kaninchenkrankheit.

Hier sind 8 Lebensmittel, die du niemals deinen Kaninchen verfüttern solltest!


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Giftig für Kaninchen

1. Eisbergsalat

Eigentlich gilt Salat doch als typisches Kaninchenfutter, richtig? Doch es gibt auch Sorten, die giftig für deine Kleinen sein können. Dunkle Salatarten (z. B. Römer Salat) sind für Kaninchen sehr gesund und lecker. Eisbergsalat hingegen ist jedoch ungesund, weil er eine schädliche Chemikalie namens Lactucarium enthält.

Lactucarium ist in kleinen Mengen normalerweise nicht schädlich, aber eine große Portion Eisbergsalat kann zu Durchfall und körperlicher Schwäche führen. Junge Kaninchen können sogar an einer großen Menge Eisbergsalat sterben.

2. Schokolade

Schokolade ist für Kaninchen ein absolutes Tabu und sollte niemals nur in die Nähe deines Kaninchenkäfigs kommen. Das gleiche gilt übrigends auch für Hunde. Die süße Leckerei ist für Kaninchen extrem giftig und sollte nie an sie verfüttert werden. Hier kannst du mehr zu dem Thema lesen.

3. Avocados

Avocados sind eines der tödlichsten Lebensmittel für Kaninchen und sollten daher niemals auf dem Speiseplan stehen. Sie enthalten ein Stoff der „Persin“ genannt wird. Beim Verzehr kann für das für Kaninchen Atemprobleme, Verhaltensänderungen und sogar Herzversagen verursachen.

Die äußere Schale ist einer der giftigsten Teile der Avocado. Selbst wenn Ihr Kaninchen nicht weit in die Frucht hineingeht, ist der Schaden schon angerichtet. Sollte Ihr Kaninchen versehentlich eine Avocado verschluckt haben, suchen Sie sofort Ihren Tierarzt auf.

4. Getreideprodukte

Zu Getreideprodukten gehören alle Brote, Cracker und Kekse. Alles aus Weißen oder anderes Getreide enthält viel zu viel Kohlenhydrate für ein Kaninchen und kann so den kompletten Verdauungstrackt verstopfen. Sowas passiert bei Kaninchen schnell und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Leider wissen Kaninchen nicht, dass etwas für sie gefährlich ist. Weshalb du als Besitzer in der Verantwortung stehst die Ernährung zu überprüfen.

5. Rhabarber

Rhabarber ist für Kaninchen sehr giftig und kann schwere Reaktionen hervorrufen. Außerdem enthält er eine hohe Konzentration an Oxalaten. Diese können die Kalziumaufnahme beeinträchtigen. Deshalb solltest du niemals dein Kaninchen mit Rhabarber füttern und wenn du im Garten welchen anbaust, dürfen deine Kaninchen niemals dort alleine spielen oder herumlaufen.

6. Blumenkohl

Blumenkohl ist ein Gemüse, also ein perfekter, gesunder Snack für dein Kaninchen, oder? Überraschenderweise nicht. Obwohl Gemüse eine ideale Ergänzung zum ballaststoffreichen Heu ist und Kaninchen auch welches essen sollte, gehört Blumenkohl nicht dazu.

Blumenkohl verursacht bei deinem Kaninchen Blähungen und Magendarmprobleme, die man bei Kaninchen niemals unterschätzen sollte. Sowas kann schnell gefährlich werden.

Stattdessen sollte dein Kaninchen Gemüse, wie Paprika oder Gurke zu fressen bekommen.

7. Zwiebeln

Viele wissen, dass Hunde und Katzen niemals Zwiebeln essen sollten. Doch das gilt auch für Kaninchen und eigentlich alle anderen Haustiere auch.

Der Verzehr von Zwiebeln führt bei Kaninchen zu einer so genannten hämolytischen Anämie, und viele Kaninchen reagieren sogar anaphylaktisch auf Zwiebeln. Dies ist eine der Pflanzen, die Kaninchen in freier Wildbahn instinktiv meiden.

Ein Haustier-Kaninchen hat oftmals diese Begabung nicht und würde vielleicht sogar eine Zwiebel probieren. Du solltest es aber niemals ausprobieren und freilaufende Kaninchen nicht in die Nähe der Pflanzen lassen.

8. Bohnen

Ob roh oder gekocht, jeder, der schon einmal Bohnen gegessen hat, weiß, dass sie Aufgeblähtheit und Blähungen verursachen können. Während dies beim Menschen nur peinlich sein könnte und nicht gesundheitschädlich, sieht es bei Kaninchen anders aus.

Erbsen gehören ebenfalls dazu – da sie zur gleichen Familie wie viele Bohnen gehören, können sie ebenfalls Blähungen oder Verstopfungen verursachen, die für Ihr Kaninchen schädlich oder tödlich sind.

Was dürfen Kaninchen fressen?

Die Ernährung eines Kaninchen sollte zu 80% aus hochwertigem Heu bestehen. Dazu kommen 10% Alleinfuttermittel und der Rest Gemüse, Kräuter und ein wenig Obst. Hier habe ich dir eine komplette Futterliste zum Download angefertigt:

Kaninchen hat was Giftiges gegessen. Was tun?

Je nachdem, wie lange es her ist, dass dein Kaninchen etwas Giftiges gefressen hat und den allgemeinen Gesundheitszustand, können die Symptome anders aus sehen. Wenn dein Kaninchen eines dieser Symptome hat, solltest du einen Tierarzt aufsuchen:

  • Empfindlichkeit des Magens
  • Niedergeschlagenheit
  • Durchfall
  • Atemnot
  • Erhöhte oder niedrige Körpertemperatur
  • Gekrümmte Haltung
  • Unregelmäßiger Herzschlag
  • Fehlender Appetit
  • Lethargie
  • Schmerzen
  • Krampfanfälle
  • Schwäche

Bevor du zum Tierarzt fährst, solltest du dort anrufen und deine Situation beschreiben. Dann können sie sie schon besser vorbereiten. Wichtig ist, dass du ihnen mitteilst, was dein Kaninchen gefressen hat. Sollte es sich dabei um Medikamente halten, solltest du unbedingt die Verpackung mitnehmen.

Der Tierarzt wird dein Kaninchen erstmal untersuchen, um andere Krankheiten auszuschließen. Darüber hinaus wird der Tierarzt auch einen Bluttests durchführen, um festzustellen, ob es irgendwelche Anomalien oder zugrunde liegende Gesundheitszustände gibt und er könnte Röntgenaufnahmen anfertigen.

Sobald dein Kaninchen aus der Klinik entlassen wird, musst du es zu Hause überwachen. Ein ruhiger Ort zur Erholung und viel Wasser müssen vorhanden sein. Der Tierarzt wird dir aber bestimmt nochmal alles genauer erklären. Einige Kaninchen benötigen bei anhaltenden Magen-Darm-Problemen Medikamente.