Als Kaninchenbesitzer möchte man natürlich immer nur das Beste für sein Haustier. Doch nicht immer kann man alles Schlechte von ihm abwehren. Besonders dann wenn ein anderes Kaninchen stirbt. Doch wie reagieren Kaninchen eigentlich auf den Tod eines Freundes? Können Kaninchen überhaupt trauern?
Ja – Kaninchen können ähnlich, wie wir Menschen trauern. Besonders dann, wenn ein anderes Kaninchen stirbt. Die Trauer kann sogar in eine Depression und Krankheit führen. Deshalb ist es wichtig zu wissen, was man in so einem Fall tun muss, um dem Kaninchen zu helfen.
Die Art und Weise wie Kaninchen trauern ist nicht sehr kompliziert, doch man muss darauf achten und notfalls auch eingreifen. Bei einem Todesfall bei Ihren Hasen können Sie durch verschiedene Techniken das Trauern schneller beenden und die anderen Kaninchen schützen.
Inhaltsverzeichnis
Die Trauer eines Kaninchens verstehen!
Zu erst muss man wissen, dass Kaninchen oft in ihren Emotionen, ähnlich wie wir Menschen handeln. Die Trauer ist eines davon. Sollte ein Kaninchen versterben, ist es für die Anderen ein riesiger Schock.
Kaninchen können bis zu 10 Jahre, als Haustier, alt werden. Wenn nun zwei Kaninchen für eine so lange Zeit zusammen waren, entwickelt sich eine Art Beziehung. Wenn nun eins stirbt, ist es für das Andere so, wie wenn bei uns Menschen ein naher Verwandter oder Freund stirbt.
Die Trauer kann schnell in eine Art Depression umschlagen und sollte deshalb auch nicht einfach ignoriert werden.
So eine Zeit ist für Sie, als Besitzer und für das Kaninchen sehr kompliziert und emotional. Doch es gibt Wege diese Zeit bestmöglich zu überstehen. Wichtig ist es, Ihr Kaninchen dabei zu unterstützen, denn Trauer kann schnell, bei einem Kaninchen, zu einer lebensbedrohlichen Krankheit führen.
Kaninchen müssen sich verabschieden
Es mag vielleicht seltsam klingen, aber auch Kaninchen müssen sich von den toten Begleiter verabschieden. Es ist so ähnlich, wie wir es bei einer Beerdigung tun.
Sie tun dies, indem Sie Ihrem Kaninchen Zeit mit dem Körper des Verstorbenen lassen. Es ist zwar schrecklich es mit anzusehen, aber es ist wichtig.
Zuerst wird Ihr Kaninchen nicht verstehen, dass sein Partner gestorben ist, aber nach einigen Minuten bis Stunden wird Ihr Kaninchen es verstehen.
Diese Prozedur ist sehr wichtig, da sonst Ihr Kaninchen nicht wissen wird, wohin sein Freund verschwunden ist. Es wird überall suchen und auch in Panik verfallen. Sowas führt schnell zu einer Depression und kann sogar in einer Krankheit enden.
Lassen Sie Ihr Kaninchen sich vom Verstorbenen verabschieden!
Was sollte man danach tun?
Es ist wichtig, dass Sie auch nach einer angemessenen Trauer- und Abschiedszeit die Situation im Auge behalten. Genau wie Menschen sind alle Kaninchen unterschiedlich und gehen auf ihre eigene Weise mit den Dingen um. Sie sind in dieser Hinsicht einzigartige Kreaturen. Einige Kaninchen können sich sogar weigern zu fressen und werden nach dem Tod eines Partners bewegungslos und träge.
Andere Kaninchen kauen möglicherweise mehr als sonst und zerbeißen sogar Dinge, die sie früher in Ruhe gelassen haben. Das ist okay. Wir wären auch während dieses Prozesses verärgert und wütend, und Sie müssen verstehen, was los ist. Das Wichtigste, worauf Sie achten müssen, ist sicherzustellen, dass Ihr Kaninchen weiter frisst und trinkt.
Einen neuen Freund finden
Nach einiger Zeit sollten Sie sich überlegen, ob es Sinn machen würde, ein weiteres Kaninchen zu holen. Kaninchen sind generell sehr soziale Tiere und sind Ungern allein. Ein neuer Begleiter und Freund wird außerdem Ihrem Kaninchen helfen über den Verlust hinweg zu kommen.
Was auch klappt und was auch viele Kaninchenbesitzer nach dem Versterben eines Kaninchens tun, ist ein Kuscheltier (Kaninchen) in den Käfig zu setzen, damit es nicht komplett alleine ist. Das ist aber keine Dauerlösung. Sie sollten sich schnellstmöglich um einen neuen Freund kümmern. Das hilft natürlich auch Ihnen über den Verlust hinweg zu kommen.