Der Perfekte Käfig Für Papageien! (Ratgeber & Tipps)

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Die Auswahl des ersten Käfigs für deinen Papagei ist sicherlich eine aufregende aber auch stressige Zeit. Der Käfig ist der Ort, wo der Papagei die meiste Zeit verbingen wird. Dementsprechend sollte man dort so wenig wie möglich falsch machen.

Es gibt eine Menge Faktoren, die man berücksichtigen muss, um keinen Fehlkauf zu tätigen. Für den Papagei sollte der bestmögliche Lebensraum geschaffen werden. Um dich bei dieser Entscheidung ein wenig zu untersützen, möchte ich diesen Artikel schreiben. So findest du den perfekten Papageienkäfig.

Papageienkäfig: Die richtige Größe

Zwar gilt bei Vögeln auch der Grundsatz: Je größer desto besser. Die Größe des Käfigs sollte direkt mit der Größe des Vogels korrelieren, den du dir anschaffen möchtest. Kleinere Vögel, wie Sittiche und Finken, können auch in kleineren Käfigen, während Papageien und andere größere Vögel brauchen natürlich einen größeren Käfig.

Als Faustregel gilt, dass dein Vogel in der Breite die drei-vierfache Flügelspannweite und in der Höhe die fünffache Höhe vom Kopf bis zum Schwanz haben sollte.

Beim Kauf eines Käfigs solltest du darauf achten, dass der Käfig nicht aus Blei oder Zink besteht, da diese Stoffe schädlich für Papageien sein kann. Ältere Käfige wurden aus diesen Materialien hergestellt, bevor die Hersteller über die Gefahren Bescheid wussten.

Sicherheit

Bei der Wahl des größtmöglichen Käfigs muss man auch den sicheren Abstand der Gitterstäbe berücksichtigen. Es ist gefährlich, wenn ein Vogel seinen Kopf durch die Gitterstäbe stecken kann, da er sich so leicht einklemmen kann. Verletzungsrisiko ist dabei auf jeden Fall gegeben.

Aus diesem Grund muss man vorsichtig sein, wenn man einen kleineren Vogel in einen großen Käfig setzen will. Der sichere Abstand zwischen den Gitterstäben beträgt für kleine Vögel etwa 1 cm; mittelgroße Vögel brauchen 2 cm; große Arten benötigen 2,5 cm.

Die Schnabelkraft eines Papageis ist ein weiterer wichtiger Sicherheitsaspekt. Viele Käfige haben Gitterstäbe, die der Brechkraft des Schnabels eines Papageis nicht standhalten, so dass er Schweißnähte aufbrechen und die Käfigstäbe verbiegen und/oder brechen kann. Das ist eine Katastrophe, die sich anbahnt.

Vergesse nicht, beim Kauf eines Käfigs mit der Hand über die Innenseite des Käfigs zu streichen und nach scharfen Kanten, Metallsporen oder rauen Stellen zu suchen. Scharfe Kanten und Ausläufer können Verletzungen verursachen, und raue Stellen erschweren die Reinigung.

Papageienkäfig: Die richtige Einrichtung

Der Vogelkäfig sollte viel Spielzeug und verschiedene Ebenen haben, sodass dein Papagei sich auch beschäftigen kann. Bei der Auswahl deines Papageikäfigs solltest du darauf achten, dass man einen wählt, den du noch mit ausreichend Einrichtung bestücken kannst.

Zu den beliebten Vogelspielzeugen gehören Spiegel, Glocken, Schaukeln und Leitern. Genauso wie Hunde, Katzen und sogar Menschen nach einer Weile des Spielzeugs überdrüssig werden, können auch Vögel sich daran satt sehen. Ein Wechsel der Spielzeuge ist eine gute Möglichkeit deinen Papagei bei Laune zu halten.

Zusätzlich zu den Spielzeugen solltest du deinem Vogel einige Sitzstangen zur Verfügung stellen, damit er ein paar Plätze zum Ausruhen und sitzen hat. Suche dir Sitzstangen aus unbehandelten Ästen von vogelfreundlichen Bäumen wie Weide oder Haselnuss. Vögel freuen sich über unebene Äste, da sie ihnen Bewegung bieten und die Krallen gepflegt werden können.

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Meine Käfig Empfehlungen

Empfehlung   Name Größe
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Für mittelgroße Papageien Vogelkäfig von Seedforce 94 X 78 X 52 cm Preis prüfen
Für große Papageien Yaheetech Vogelkäfig 77 x 46 x 175,5 cm Preis prüfen

Sauberkeit ist das A und O

Es gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines Vogelbesitzers, den Papageikäfig sauber zu halten. Suche dir deshalb einen Käfig aus, der leicht zu reinigen ist. Glatte Oberflächen lassen sich weit aus leichter reinigen und viele Käfige haben extra ausklappbare Schubladen, um die Reinigung zu erleichtern.

Viele Käfige haben ein Gitter am Boden, damit die Abfälle deines Vogels durchfallen und er nicht in seinen eigenen Überresten herumstampft. Das kann alleridngs auch ein Sicherheitsriskio darstellen.

Der richtige Standort des Käfigs

Der Papageienkäfig sollte in einem Bereich aufgestellt werden, in dem man die Tiere gut sehen und die Vögel mit Menschen interagieren können. Dadurch fühlt sich der Papagei wohler. Außerdem sollte der Raum frei von Lärm sein, da dies sonst zu Unruhe und gesundheitlichen Problemen bei deinem Papagei führen kann.

Es ist besser, den Käfig an eine Wand oder in eine Ecke zu stellen. In der Mitte des Raumes, fühlen sie sich nicht sonderlich wohl. Das hat mit ihren natürlichen Instinkt zu tun. Wenn sie theoretisch von allen Seiten angegriffen werden könnten, fühlen sie sich einfach nicht so sicher.

Des weiteren solltest du den Käfig nicht in der Küche, an einem zu heißen Ort oder im Badezimmer aufstellen. Diese Orte sind wegen der schnellen Veränderungen von Hitze und Feuchtigkeit nicht geeignet. Auch den Platz vor dem Fenster solltest du nicht vermeiden. In diesem Fall spüren die Papageien die raschen Temperaturschwankungen.

Der Papageienkäfig sollte in Brusthöhe aufgestellt werden, damit du täglich besser mit deinem Papagei interagieren kannst.

Nicht auf günstige Angebote reinfallen

Als Besitzer schulden wir es unseren Papageien ihnen ein schönes Leben zu bieten. Viele günstige Käfige, die es auf dem Markt gibt, sind leider überhaupt nicht artgerecht und auch nicht so guter Qualität. Plane deshalb ein wenig mehr Geld für den Kauf des Käfigs ein.

Wenn dir ein zu gutes Angebot für einen neuen Käfig gemacht wird, sei bitte vorsichtig. Es gibt Firmen, die billige Käfige verkaufen, die gefährliche Metalle wie Blei und Zink enthalten. Diese werden oftmals unter schlechten Bedingungen in Asien produziert. Aus menschlichen Gründen sollte man sowas schon nicht unterstützen.

Bitte vergewissere dich, dass der Käfig von einem seriösen Anbeter stammt. Es gibt viele Horrorgeschichten über besonders billige Käfige, die über Ebay gekauft wurden – nur um dann festzustellen, dass das gesparte Geld vielfach an Tierärzte für Vögel gezahlt wurde, um das Leben des Vogels zu retten.